Seit den frühen 70er Jahren bereise ich die Länder Westafrikas.
Zu Beginn waren es Reisen nach Nordafrika, denen später ausgedehnte Fahrten durch die Sahara bis nach Westafrika folgten.
Von Anfang an faszinierte mich und begeistert mich bis heute die kulturelle Vielfalt, die Lebensfreude der Menschen, die Farben und Gerüche der Märkte, das pulsierende Leben in den Städten und die Ursprünglichkeit in den Dörfern fernab der Straßen.
Während Aufenthalten bei den Lobi, den Dogon, den Bwa, den Gurunsi und den Mossi konnte ich traditionelle Feste, Fruchtbarkeitsriten und Begräbniszeremonien miterleben, bei denen Musik und Maskentänze eine zentrale Rolle spielen.
Lange Fußmärsche führen mich in entlegene Dörfer, in denen ich noch die uralten Riten und Kulte intakter Dorfgemeinschaften antreffe.
Im Laufe der Jahre entwickelten sich so auch Freundschaften zu Dorfmitgliedern, über die ich viel über deren Traditionen und die wichtige Rolle der Masken, Statuen und anderer Kultobjekte erfahren konnte.
So entstand in den letzten 40 Jahren eine umfangreiche Sammlung traditioneller afrikanischer Kunst.